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Stricken trotz Handicap – die Idee hinter KnitaGAIN

Wollke Podcast

Nachhaltig gesponnen:
Die Idee: KnitaGAIN

Im Gespräch mit Britta Kremke über das Stricken mit Einschränkungen, neue Perspektiven und die Kraft der Gemeinschaft.

Dörte von Wollke spricht mit Britta Kremke über eine Idee, die das Potenzial hat, das Leben vieler Stricker*innen nachhaltig zu verändern: KnitaGAIN. Was passiert, wenn Stricken plötzlich nicht mehr möglich scheint – sei es durch Krankheit, Alter oder andere Einschränkungen? Britta erzählt von den persönlichen Erfahrungen und Gedanken, die sie zur Entwicklung dieser Plattform inspiriert haben. Gemeinsam beleuchten sie, wie wichtig Kreativität, Austausch und smarte Hilfsmittel gerade dann sein können, wenn einem das geliebte Hobby aus den Händen zu gleiten droht. Eine Folge über Mut, Innovation – und darüber, wie Inklusion in der Handarbeitswelt ganz konkret aussehen kann.

In diesem Interview mit Britta Kremke geht es um eine Idee, die gerade erst dabei ist, Form anzunehmen. Noch kein fertiges Projekt, keine große Plattform, aber vielleicht etwas, das richtig wichtig werden kann. Stellt euch vor, man strickt sein Leben lang, und dann geht es plötzlich nicht mehr so gut. Die Hände wollen nicht mehr so recht, die Schulter tut weh, die Augen machen es schwer, irgendwelche Krankheiten kommen dazu, und trotzdem ist da diese Lust, weiterzumachen. Britta Kremke hat genau da angesetzt. Sie hat sich gefragt, was wäre, wenn es einen Ort gäbe für Strickerinnen, denen es nicht mehr ganz so leicht von der Hand geht. Ein Ort, an dem man sich Tipps holt, Werkzeuge entdeckt, die helfen, und vielleicht sogar andere trifft, denen es genauso geht. KnitaGAIN heißt diese Idee. Und was daraus wird, das hängt auch davon ab, ob es Menschen gibt, die sagen, ja, genau so was brauchen wir. Heute wollen wir darüber sprechen, wie es dazu kam und wohin die Reise gehen könnte. Liebe Britta, schön, dass du da bist.

Britta: Hallo, Dörte. Ja, wir können an dieser Stelle direkt schon Schluss machen. Das war eigentlich schon eine tolle Einleitung. Ich freue mich, dass ich hier sein darf. Toll, vielen Dank.

Erzähl uns doch noch mal ein bisschen darüber, wie es zu dieser Idee gekommen ist. Gab es einen Auslöser oder einen persönlichen Moment, der dich zum Nachdenken brachte?

Britta: Ja, klar, so was braucht ja immer so einen kleinen Anstoß. Einige von euch kennen mich vielleicht als Gründerin von Kremke Soulwool, auch als Markeninhaberin. Ich habe mich etwas frühzeitiger aus dem Geschäftsleben zurückgezogen und habe nun Zeit. Und dann guckt man eben, was läuft denn da draußen in der Welt. Und ja, die Begegnung mit der Frau eines Freundes, die nach einer Gehirn-OP einen Arm gar nicht mehr bewegen und nur noch schlecht laufen kann, hat mir dann die Augen geöffnet. Okay, das Leben kann auch ganz anders sein. Oh mein Gott, wie wäre das, wenn ich nicht mehr stricken kann? Ich stricke ja, seit ich zehn bin. Das wäre schrecklich. Auch meine Mama hatte Probleme später, im Alter. Und ich bin quasi im Wollgeschäft meiner Mutter aufgewachsen. Und da würde mir wirklich ein ganz wichtiger Teil in meinem Leben fehlen. Für Leute, die nicht stricken, klingt das nicht nachvollziehbar, aber das ist bei eingefleischten Stricker*innen wirklich so. Und gerade, wenn man mit Krankheiten oder Einschränkungen zu kämpfen hat, dann braucht man etwas Strahlendes, etwas, das einen irgendwie glücklich macht, motiviert und kreativ sein lässt.

Und dann fragte mein Mann plötzlich: „Du Schatz, kann ich mir einen 3D-Drucker kaufen?“ Daraufhin habe ich gesagt: „Ja, wenn du mir dann, wenn es soweit ist, vielleicht Prototypen druckst, die wir ausprobieren können, für Leute mit Einschränkungen, dann ja.“ Das ist der Deal.

Das hätte er sicherlich auch so gemacht, nehme ich an.

Britta: Du meinst den Drucker gekauft? Ja, glaube ich auch (lacht).

Was genau steckt hinter dem Namen KnitaGAIN? Was soll KnitaGAIN werden? Eine Plattform, ein Treffpunkt, ein Ratgeber? Du hast eben angedeutet, dass ihr darüber nachdenkt, neue Tools zu entwickeln. Was genau stellst du dir das vor?

Britta: Eigentlich wünsche ich mir eine hübsche, inspirierende Sammlung oder eine Anlaufstelle für alle, die irgendwie wegen eines Handicaps entweder gar nicht mehr stricken können oder mit einem Handicap irgendwie stricken und Tipps oder Hilfsmittel suchen. Aber ich kann mir hier alles Mögliche ausdenken. Deswegen machen wir diesen Podcast und fragen jetzt mal da draußen in der Community rum, wird überhaupt sowas gebraucht und was wird gebraucht? Und dann würde ich danach meine Schwerpunkte setzen. Im Moment ist meine Idee, wir finden vielleicht Videos mit unterschiedlichen Stricktechniken, zum Beispiel einhändiges Stricken. Es gibt schon Hilfsmittel, die sind ein bisschen komisch, aber auch die würden wir vorstellen. Und vielleicht ein Forum, wo Betroffene sich auch untereinander diskret austauschen können, ohne dass alles öffentlich ist.

Vielleicht bereite ich dieses Thema Knittingloom, diese Strickmühlen, einmal richtig schön auf. Da gibt es nämlich auch Sachen, die richtig gut sind, wie ich finde. Und das kann man zum Beispiel mit einer Hand machen. Wenn mir etwas einfällt, ein Hilfsmittel, ein Produkt, das es so noch nicht gibt, dann gucken wir, ob wir das nicht iproduzieren können. Im Übrigen gibt es Anleitungen, speziell für Menschen, die sich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr ordentlich konzentrieren können. Long-Covid ist da ein Stichwort oder Menschen, die gerade eine Chemo durchmachen.

Da gibt es  ganz tolle Anleitungen von Melanie Berg, das nennt sich Row Maps. Vielleicht veröffentliche ich Links zu diesen Anleitungen. Je nachdem, was meine Sparrings-Partnerinnen da draußen mir sagen ...

Ich bin sehr gespannt, welches Feedback du bekommst. Hast du bereits jetzt schon ganz konkrete Lösungen im Kopf?  

Britta: Ja, tatsächlich. Zum Beispiel dieses verkrampfte Den-Finger-hochhalten, um den Faden richtig zu spannen, das strengt auch mich an. Ich stelle mir eine Art Fadenhalter vor, der mit der optimalen Spannung den Faden so durchlaufen lässt, dass man trotzdem angenehm tricken kann. Nicht zu locker, nicht zu fest. Das würde mir vielleicht mit meinem linken und rechten Reihenproblem auch helfen, damit die Fadenspannung immer schön gleichmäßig ist. Ich oute mich jetzt mal: ich stricke jetzt über 50 Jahre und trotzdem sind meine Reihen immer noch noch unregelmäßig.

Ich selber habe ja auch schon zwei Schulter-OPs hinter mir, vom Stricken und Häkeln. Und ich glaube, auch dazu fällt mir vielleicht noch irgendetwas ein, wie man weniger verkrampft strickt.

Was wünschst du dir von der Community? Wie können Interessierte hier und heute deine Idee unterstützen oder mitgestalten?

Britta: Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn sich Menschen melden, die in irgendeiner Art betroffen sind oder Betroffene kennen oder jemanden kennen, der bereits eine tolle Lösung gefunden hat. Also, dass ihr da draußen euch meldet und dann dieses Portal mit Leben füllt. Vielleicht auch mal Prototypen testet, Videos findet oder sogar eins selber dreht, wenn ihr euch selbst ein Hilfsmittel "gebastelt" habt. Vielleicht schickt ihr Fotos oder auch einfach Berichte, wenn man im Hintergrund bleiben möchte. Und sehr, sehr gerne: Erfolgsgeschichten. Jemand, der wieder einen Einstieg gefunden hat – durch irgendeine kleine Sache. Ich wünsche mir rege Beteiligung. Ich kann es alleine nicht bespielen, weil ich glücklicherweise, in Klammern vielleicht noch, nicht betroffen bin. Auf jeden Fall brauche aich Hilfe.

Ein Blick in die Zukunft: Wo steht KnitaGAIN in einem Jahr? Und was wäre der nächste kleinste Schritt?

Britta: In einem Jahr haben wir da ein hübsches, und darum geht es mir wirklich, ein wirklich ansprechendes Portal: eine Webseite, eine Plattform, die von der Kommunikation lebt und auf der sich viele informieren und austauschen. Und ich wünsche mir, dass ich mindestens ein Produkt erfunden oder weiterentwickelt habe. Außerdem möchte ich mindestens eine richtig tolle Erfolgsgeschichte veröffentlichen, in der jemand erzählt, wie es  gewesen ist und wie sie (oder er) wieder, also again, zum Stricken gekommen ist.

Der nächste kleine Schritt ist tatsächlich der, den wir gerade machen: Ich gehe nach außen mit einer Pilotidee und gucke mal, was da kommt. Und das möchte ich so schnell wie möglich machen, denn diese Plattform, die ist jetzt in meinem Kopf schon so präsent und nimmt auch in meiner Gedankenwelt schon so einen großen Raum ein. Und wenn ich feststellen muss, hey, da kommt überhaupt keine Resonanz, dann denke ich mir was Neues aus.

Was würdest du jemandem mit auf dem Weg geben, der gerade mit dem Gedanken spielt, das Stricken aufzugeben?

Britta: Es kommt natürlich darauf an, warum möchte der- oder diejenige das Stricken aufgeben. Wenn die Beeinträchtigung so stark ist, es noch schmerzt oder das Trauma noch sehr frisch ist, da hilft auch kein kluger Spruch. Aber ansonsten? Ganz ehrlich: ich habe selber versucht, mit einer Hand zu stricken und mir hilfsmittelmäßig verschiedene Sachen gebaut. Das ist frustrierend. Da muss man schon extrem viel Geduld haben. Und jetzt einfach jemandem zu sagen, ja, hab Geduld, das wird nicht hilfreich sein. Eigentlich sind Stricker*innen ja per se geduldig. Und sie sind Perfektionisten. Als ich versuchte, mit einer Hand zu stricken, da war ich frustriert. Bei mir geht nichts unter einem Pullover. Wenn ich stricke, dann einen Pullover mit Nadelstärke 2. Da habe ich lange etwas davon, und das finde ich toll.

Vielleicht muss man aber in solch einer Situation umdenken und sich selber nicht so unter Druck setzen. Zum Beispiel der Knitting-Loom, dieses runde Ding. Okay, ich kann damit einen Schlauch produzieren, und was mache ich dann damit? Jetzt aber habe ich mich damit beschäftigt. Und ich weiß jetzt, dass man damit unheimlich schöne Sachen produzieren kann, die eben keine Pullover sind und trotzdem Spaß machen können, anspruchsvoll aussehen und nicht billig und anfängermäßig. Aber es ist Übung. Arnold Schwarzenegger hat gesagt, es gibt keine Abkürzungen. Es sind immer Wiederholungen, Wiederholungen, Wiederholungen.

Vielen Dank, Britta!

Und das war's schon für heute ... unsere kleine Podcast-Folge über eine Idee, die vielleicht noch ganz am Anfang steht, aber schon jetzt ganz viel auslöst. Wenn euch das Thema also berührt hat, wenn ihr selbst Erfahrungen gemacht habt oder Tools kennt, die helfen könnten, dann teilt sie. Erzählt anderen davon, schreibt uns, schreibt Britta. Die E-Mail verlinke ich unter dem Beitrag. Denn was aus KnitaGAIN werden kann, entscheidet ihr, durch den Austausch, durch Gemeinschaft, durch eure Stimmen.

Danke, dass ihr dabei wart. Und wie immer gilt, lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Handarbeit für alle möglich bleibt. Mit Herz und Verstand. Und mit solchen engagierten Menschen wie dir, liebe Britta. Ich sage tschüss und bis zum nächsten Mal.

Und so erreicht uns euer Feedback:

Entweder ihr schreibt Britta direkt unter: [email protected] ODER ihr schreibt mir unter: [email protected] ODER ihr schildert eure Erfahrungen, Ideen und Bedürfnisse in dem Kommentarfeld unter diesem Artikel.

Das Gewinnspiel ist zu Ende.

Danke für eure Beiträge!

Britta und ich sind überwältigt von den vielen inspirierenden Kommentaren und E-Mails, die uns zu diesem Thema erreicht haben. Jede einzelne Rückmeldung hat gezeigt, wie wichtig und berührend die Idee von KnitaGAIN ist.

Die Gewinnerinnen der Startersets, Susanne A., Karoline O. und Margot B., stehen inzwischen fest – herzlichen Glückwunsch!

Britta wird sich nun die Zeit nehmen, all eure Anregungen und Erfahrungen auszuwerten. Auf dieser Basis wird sie entscheiden, wie es mit KnitaGAIN weitergeht. Natürlich halten wir euch hier auf Wollke auf dem Laufenden – damit wir gemeinsam sehen, was aus dieser besonderen Idee wird. 1000 Dank an euch alle!

52 Kommentare zu “Stricken trotz Handicap – die Idee hinter KnitaGAIN

  1. Yvonne Duszat sagt:

    Seit ein paar Jahren habe ich Probleme an beiden Händen mit dem Karpaltunnelsyndrom. Auch beim Stricken schlafen mir die Hände ein. So bin ich bei meinem aktuellen Projekt, einem Ärmelschal sehr langsam, da ich alle 3bis 4 Reihen die Hände ausschütteln muss.
    Ich will trotzdem weiter machen. Vielleicht lasse ich mich auch operieren.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Yvonne, vielen Dank für deinen Kommentar. Von dem Karpaltunnelsyndrom hab ich schon häufig gehört. Alle, die sich operieren lassen haben, waren hinterher sehr happy. Ich drück die Daumen, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst. Wenn du die aktiv in unseren Community einbringen und Dinge ausprobieren möchtest, schreibe mir bitte eine Mail an [email protected]. Liebe Grüße, Britta von KnitAgain

  2. Madonna sagt:

    Ich bin zwar noch keine 80 Jahre alt, aber dass man schnell ein ordentliches Gewicht in der Hand hat, wenn man z. B. einen Pullover oder eine Jacke strickt, kenne ich aus eigener Erfahrung. Stricke gerade den zweiten Ärmel eines Pullovers (bin also fast fertig) und finde einfach schon das Anheben und einmal umsetzen, um die Runde weiter zu stricken, mühsam. Hier wünschte ich mir eine Idee, wie man sich das leichter machen kann.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Madonna, vielen Dank für deinen Kommentar. Das Problem mit dem Gewicht haben ja fast alle Strickerinnen, die größere Projekte auf der Nadel haben. Insofern werden wir die Augen offenhalten nach möglichen Lösungen für dieses verbreitete Problem. Wenn du auf dem Laufenden bleiben möchtest, ob und welche Lösungen oder Produkte wir gefunden haben, schreib mir gern eine Mail, dann setze ich dich mit ins Netzwerk.
      Viele Grüße
      Britta von KnitAgain

  3. Ich kenne auch dieses Problem. Für mich ist Stricken nicht nur eine Maßnahme einen Pullover zu Stricken. Ich kann dabei entspannen. Letztes Jahr hatte ich einen Schlaganfall. Danach ist Stricken für mich Therapie . Erst war es schwer die Nadeln zu halten. Und dann ……Ich konnte mir nicht das Muster merken. Und so übe ich bis heute immer und immer wieder in jeder Reihe aufs Neue das Muster. Ich schreibe mir zwar immer noch jede Reihe auf oder hake sie ab. Aber ich übe und übe

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Gabriele, vielen Dank für deinen Beitrag und deine Erkrankung tut mir sehr leid. Du klingst aber sehr schön optimistisch und wenn du Lust hast würde ich dich gerne mit in unser Netzwerk aufnehmen, um evtl. Erfahrungen zu teilen oder auch Produkte zu testen. Das wäre für unser Projekt sehr wertvoll! Hast du Lust? Dann schreib mir doch bitte eine Mail an [email protected].
      Viele Grüße
      Britta von KnitAgain

  4. Yvonne sagt:

    Seit einigen Jahren merke ich, dass die Kraft in den Händen weniger wird. Das Daumensattelgelenk muckt ab und an, neuerdings kommt ein Tennisellbogen dazu. Leider bereits mit Spornbildung. Außerdem habe ich immer öfter Probleme im Lendenwirbelbereich. Ich mache weiter, so gut ich kann. Sehr feine Garne helfen beim Gewicht, kleinere Projekte sind noch gut umsetzbar. Ich weiß allerdings nicht, ob ich mein Wunschprojekt, einen Pullover für mich mit dickerem Garn überhaupt noch schaffen kann unter diesen Voraussetzungen.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo liebe Yvonne, vielen Dank für deinen Input. So wie dir geht es bestimmt vielen Strickerinnen: Ein Wehwehchen (oder auch größeres Handicap) kommt zum anderen. Hast du Lust, in unserem Netzwerk mitzumachen, dich auszutauschen und vielleicht von deinen Erfahrungen und Tipps und Tricks zu berichten? Dann schreib mir doch gerne eine E-Mail an [email protected]. Vielleicht finden wir Gleichgesinnte, die schon Tipps und Tricks verraten können oder Produkte, die an der einen oder anderen Stelle hilfreich sind.
      Viele Grüße
      Britta von KnitAgain

  5. Elke sagt:

    Das ist eine super Idee. Ich bin noch nicht betroffen, gehe aber bei uns im Altersheim zum offenen Stricken. Da darf jeder kommen, egal ob er im Altersheim wohnt oder so wie ich, gerne strickt und sich mit anderen austauschen will. Viele kommen nur um sich zu unterhalten, weil Sie durch Einschränkungen nicht mehr stricken können. Da wäre es super, wenn es Hilfsmittel gäbe. Ich werde mich mal umhören, was die Probleme sind und was hilfreich wäre.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Elke, vielen Dank für dein nettes Feedback und dein Angebot, dich für uns einmal umzuhören. Es wäre toll, wenn du mir eine Mail (an [email protected]) schreibst, damit ich dich in unser Netzwerk aufnehmen kann und vielleicht kannst du die Erfahrungen in deinem Umfeld dann in unserem Netzwerk teilen oder auch Produkte testen lassen. Du als Multiplikatorin und Vermittlerin wärst für uns eine wertvolle Hilfe.
      Viele Grüße
      Britta von KnitAgain

  6. Sonja Suter sagt:

    Ich stricke und häkle fast täglich, trotz Arthrose in den Händen. Ich finde diese Bewegung tut mir gut und die Hände „rosten“ nicht ein. Was ich mir wünsche: Stricknadeln die mehr als Grösse 4.5 haben sollten etwas spitzer zulaufen, damit die Maschen besser zu fassen sind.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Sonja, vielen Dank für deinen positiv stimmenden Beitrag! Tatsächlich habe ich noch guten Kontakt zu ADDI, die in Sachen Ergonometrie immer gerne Produkte entwickeln und optimieren. Ich werde mal mit „Frau ADDI“ sprechen, vielleicht können wir hier etwas erreichen. Hast du Lust mit in unser Netzwerk aufgenommen zu werden, evtl. Produkte zu testen und auf dem Laufenden zu bleiben? Dann schreibe mir doch bitte eine Mail an [email protected].

      Herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

  7. Viola sagt:

    Es freut mich sehr, dass jemand das Projekt stricken mit Handicap in Angriff nimmt.
    Sehr gerne würde ich stricken. Verzichte aber oft darauf da ich weiß, dass ich anschließend für längere Zeit Schmerzen habe ( Rheuma).
    Ich freue mich auf Tipps und Tricks, wie es trotzdem möglich sein könnte.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Viola, vielen Dank für dein positives Statement. Wenn du immer auf dem Laufenden bleiben und vielleicht auch mal Produkte ausprobieren möchtest, schreib mir bitte eine Mail an [email protected]. Dann nehme ich dich gerne mit in unser Netzwerk auf.
      Herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

  8. Elke sagt:

    Hallo, ich finde das eine tolle Idee. Ich bin selbst betroffen durch massive Schulterprobleme und -Schmerzen und würde mir Tipps/Tricks oder einfach Austausch wünschen, wie Handarbeit trotzdem möglich bleibt. Aktuell häkle ich, aber auch das geht nicht immer bzw. nicht lange. Und ich habe es bei meiner Oma erlebt, dass sie aufgrund immer schlechterer Sehfähigkeit irgendwann das Stricken aufgeben musste und ihr dadurch sehr viel Lebensfreude genommen wurde. Übergangsweise konnte sie noch unter einem -ich nenne es mal „Lupenrahmen“ stricken, den wir ihr gebastelt hatten, irgendwann ging das leider auch nicht mehr. Ich freue mich darauf, viele Ideen kennenzulernen.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Elke, vielen Dank für deinen netten Kommentar. Sehr gerne binden wir dich in unser Netzwerk ein, um auf dem Laufenden zu bleiben oder vielleicht auch Produkte zu testen. Bitte schicke mir eine Mail an [email protected], dann nehme ich die in die Liste mit auf. Zum Thema Sehfähigkeit habe ich schon eine Idee….
      Viele Grüße
      Britta von KnitAgain

  9. Anna sagt:

    Ich habe bisher „nur“ Arthrose in den Fingergelenken und stricke nur noch kleinere leichte Teile, überwiegend Socken oder Babysachen. Das Gewicht eines Pullovers schaffe ich auch nicht mehr. Ich muss nach ein paar Reihen die Hände ausschütteln und ich achte darauf, regelmäßig eine kleine Pause einzulegen. Alles dauert dadurch länger, aber es geht ja nicht um Geschwindigkeit. Aufgeben will ich das Stricken noch nicht.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Anna, „nur“ ist gut. Traurig ist das und bestimmt auch frustrierend, wenn man nicht mehr so kann, wie man möchte. Hast du Lust in unserem Netzwerk Ideen und Erfahrungen auszutauschen oder auch vielleicht neue Produkte zu testen, falls wir etwas entwickeln? Dann schreibe mir doch bitte an [email protected], dann nehme ich dich mit in den Verteiler.
      Herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

  10. Ursula sagt:

    Hallo, leider habe auch ich Probleme beim Stricken, Handarbeiten. Arthrose im rechten Daumen, manchmal kann ich dann nichts machen oder muss zwischendrin unterbrechen. Auch die Schultern und der Rücken, austherapiert, wie es so schön von den Ärzten heißt, machen Probleme. Trotzdem stricke ich so lange es geht weiter und lasse mich von den Schmerzen nicht unterkriegen, dauert halt alles länger.Meine Schwägerin kann gar nichts mehr machen, das ist schade.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Ursula, vielen Dank für einen Beitrag, der trotz aller Handicaps doch positiv klingt. Wenn du in unserem Netzwerk dabei sein möchtest, schreib mir bitte eine Mail an [email protected]. Manchmal ist es ja auch einfach nur schön, zu hören, dass andere dieselben Herausforderungen haben und vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Tipp für dich.
      Viele Grüße
      Britta von KnitAgain

  11. Gilla sagt:

    Danke für diese tolle Idee. Auch ich habe Probleme mit dem Karpaltunnel, so dass ich mein Strickzeug nach wenigen Minuten wieder weglegen muss. Wenn jemand Ideen hat – mit oder ohne Hilfsmittel – wie ich die Schmerzen verhindern kann, wäre ich sehr dankbar hier davon zu erfahren.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Gilla, Willkommen im Karpaltunnel-Club. Das ist ja ein sehr verbreitetes Syndrom. Vielleicht gibt es Ideen oder Tipps zu diesem Thema. Bitte melde dich per Mail an [email protected], dann nehme ich dich in den Verteiler und in unser Netzwerk mit auf und du bleibst immer auf dem Laufenden..
      Herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

  12. Birgit sagt:

    Ich finde es sehr gut, das es eine Plattform dafür gibt. Ich bin im Moment nicht betroffen. Ich kenne aber einige Frauen, die gern noch stricken und werkeln würden, wenn Sie nicht ein Handikap durch Arthrose, MS oder sonstige Erkrankungen hätten. Ich werde alle darüber informieren und freue mich, wenn Sie Hilfe bekommen ihrem Lieblingshobby wieder nachzugehen.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Birgit, vielen Dank für dein positives Feedback. Noch ist die Plattform nicht fertig, sie lebt vom Mitmachen. Wenn du oder deine gehandikappten Bekannten Lust haben, euch einzubringen, schreibe mir bitte eine Mail an [email protected]. Dann nehme ich die ins Netzwerk und in den Verteiler auf und du bleibst immer auf dem Laufenden.
      Viele Grüße
      Britta von KnitAgain

  13. Maike sagt:

    Ich finde die Idee ganz toll, ich stricke seit 45 Jahren mehr oder weniger regelmäßig, in manchen Jahren habe ich viel gestrickt. In anderen Jahren musste ich pausieren. Aus verschiedenen Gründen, zum Beispiel wegen meiner gebrochenen Schulter. Daher freue ich mich, wenn es Hilfsmittel gibt.

    Allerdings habe ich eine große Bitte: da ich taub bin von Geburt an, bitte ich darum, dass Podcast nur dann veröffentlicht werden, wenn diese Barriere frei für Gehörlose sind, sprich: mit Untertitel immer versehen sind. Es wäre wirklich einfach technisch, hier die Webseiten barrierefreier zu gestalten. Eine riesengroße danke und ja, ich freue mich riesig, wenn ich dieses wunderschöne Sockenstrickset gewinne. 🌷🌷🌷🫶🏽🌷🌷🌷

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Maike, vielen Dank für deinen positiven Kommentar und vor allem für deine Anregung. Ich werde das Thema „Untertitel für Podcasts“ mit unserer Video-Redakteurin besprechen und ich denke, das lässt sich für die Zukunft umsetzen und wäre ja schon ein erster Schritt in unserem Projekt….
      Herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

      1. Maike Stein sagt:

        Liebe Britta, ihr seid einfach toll! Danke 🌷🌷🌷

  14. Anna sagt:

    Ich kann wegen meiner Arthrose nur noch kleinere Arbeiten wie Socken oder Babysachen stricken. Zudem brauche ich regelmäßig Pausen und muss die Hände ausschütteln.
    Es geht sicher vielen ähnlich und deshalb finde ich eine Plattform für eine sinnvolle Quelle für Tipps und vielleicht auch Erleichterung.
    Mein Hobby möchte ich noch nicht aufgeben.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Anna, vielen Dank für dein nettes Statement. Wenn du mir eine Mail an [email protected] schreibst, nehme ich dich gerne in unser Netzwerk auf und du wirst immer über aktuelle Entwicklungen in unserem Portal und über positive Erfahrungen, Tipps und Tricks informiert.
      Viele Grüße
      Britta von KnitAgain

  15. Margot sagt:

    Hallo, die Idee finde ich super gut.
    Ich habe selbst drei Kinder, als sie klein waren habe ich alles gestrickt und mich von keinem noch so schwierigen Muster abhalten lassen. Der Alltagstress hat die Strickprojekte immer weiter nach hinter geschoben, bis ich irgendwann soweit war, meine Stricksachen ins hinterste Regal verschwinden zu lassen. Inzwischen sind meine Kinder erwachsen und es sind 4 Enkel da, die Energie zum stricken kommt jetzt langsam wieder, aber die Finger der linken Hand machen nicht mehr so mit. Besonders der Mittelfinger lies sich nicht mehr vollständig abwinkeln. Da hat mir meine Tochter den Tipp gegeben, es einmal mit Kollagenpulver zu versuchen, sie und ihre Schwägerin nehmen es täglich. Und was soll ich sagen, der Problemfinger lässt sich, jetzt nach nur 7 Wochen Einnahme, wieder sehr gut bewegen, ich kann die Finger der linken Hand inzwischen wieder flach auflegen, was vorher nicht möglich war. Vielleicht hilft meine Erfahrung auch anderen, die die gleichen Probleme haben.
    Genauso würde ich mich über Ratschläge und Tipps von anderen Strickerinnen freuen und hoffe, dass die Seite gut angenommen wird und ein reger Austausch stattfindet.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo liebe Margot, sehr herzlichen Dank für deinen hilfreichen Beitrag! Tatsächlich habe ich auch schon gehört, dass Kollagen in manchen Fällen sehr wirksam sein soll. Sehr gerne nehme ich den Tipp mit in unser Forum auf. Hast du Lust auf dem Laufenden zu bleiben und ins Netzwerk aufgenommen zu werden? Dann schreibe mir bitte eine Mail an [email protected], dann nehme ich dich in den Verteiler mit auf.
      Herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

      1. Margot Borchert sagt:

        Hallo,
        Ich will mich auf diesem Weg recht herzlich für den Gewinn bedanken. Ich habe mich sehr darüber gefreut, nochmal vielen Dank ( das war übrigens das erste mal, dass ich etwas gewonnen habe). Ich wünsche, dass die Seite angenommen wird und zahlreich besucht wird Liebe Grüße Margot

  16. Jasmine sagt:

    Ich arbeite in der Seniorenbetreuung. In meiner Arbeit erlebe ich immer wieder das meine Klienten das Stricken oder Häkeln aufgeben müssen, weil die Hände nicht mehr mitspielen. Ich habe auch ein paar Fälle wo die Damen trotzdem weitermachen. Eine Dame meint, sie lasse sich ihr Hobby nicht nehmen und macht immer so lange wie sie es mit dem Schmerz aushält. Dann macht sie eine Pause und macht später weiter. Dazwischen macht sie Fingerübungen.
    Eine andere Dame hat immer sehr viel gehäkelt, durch ihre psychische kognitive Einschränkung schafft sie es nicht mehr allein, daher häkeln wir immer zusammen wenn ich bei ihr in der Betreuung bin. Wir haben schon zusammen eine Granny – Decke gehäkelt. Derzeit häkeln wir gemeinsam eine Amigurumi Puppe für ihre Enkelin. Es klappt indem ich ihr die Schritte einzeln ansage was sie zu tun hat. Das hilft ihr sehr um am Projekt zu bleiben. Sie hat weiterhin Freude am Häkeln, was sie schon ihr halbes Leben lang als Hobby hat. Und noch größer ist die Freude wenn sie ein Projekt fertig stellt und sieht was sie noch alles schaffen kann.
    Ich finde dein Projekt voll toll und super und erhoffe mir viele Tipps und Inspirationen mit denen ich meinen Klienten es ermöglichen kann, weiterhin ihrem Hobby nachzugehen. Danke für die Bemühungen

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo liebe Jasmine, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, bei dem einem ja das Herz aufgeht. Deine Schützlinge haben es ja sehr gut getroffen mit dir! Ich würde mich sehr freuen, wenn du, als Multiplikatorin, mit in unser Netzwerk kommst, Erfahrungen, Tipps und Tricks teilst und von anderen Tipps vielleicht profitieren kannst. Vielleicht gibt es auch Produkte, die wir finden oder entwickeln, die in deiner Einrichtung getestet werden können – unter deiner Anleitung. Wenn du dazu Lust hast, schreibe mir bitte eine Mail an [email protected].

      Viele Grüße
      Britta von KnitAgain

  17. Annette sagt:

    Ich habe mit dem Stricken aufgehört, weil ich durch mehrere Krankheiten (MS, Fibromyalgie, Arthrose, um nur die wichtigsten zu nennen), Probleme mit Handgelenken und Schultern habe. Es wäre wirklich wunderbar, eine Möglichkeit zu finden, wie ich wieder anfangen kann, selbst wenn es nur mit gebremstem Schaum ist. Manchmal sind es ja ganz kleine Stellschrauben, die eine große Wirkung haben. Deswegen wäre ich wirklich froh über so eine Plattform, wie sie da im Raum steht.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Annette, vielen Dank für deinen sehr persönlichen Kommentar. Es tut mir sehr leid, dass du so große gesundheitliche Probleme hast. Ich hoffe sehr, dass wir irgendwann Produkte, Methoden oder Tipps finden, damit du wieder den Einstieg in dein geliebtes Hobby findest. Genau für Menschen wie dich soll das Portal sein. Bitte schreibe eine Mail an [email protected], damit wir dich in unser Netzwerk einbinden und auf dem Laufenden halten können.
      Alles Gute und herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

  18. Reichow, Elke sagt:

    Ich merke seit kurzem, dass die Arthrose nun auch – insbesondere in der rechten Hand/ den Fingern- immer schmerzhafter wird. Zur Zeit stricke ich ein großes Tuch- und schaffe nur noch wenige Reihen am Abend. Dabei ist Stricken ein wirkliche Leidenschaft meinerseits. Bin gespannt, wo diese Reise nun hingeht.
    Das Projekt finde ich toll und ich hoffe auf Tipps und Hilfe.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Elke, vielen Dank für ein Feedback. Halte durch, irgendwann wird auch das größte Tuch fertig!! 😉

      Bitte schreibe mir gerne eine Mail an [email protected], damit ich dich in unser Netzwerk aufnehmen und auf dem Laufenden halten kann.
      Herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

  19. Kirsten sagt:

    Wie schön, dass jemand das Projekt stricken mit Handicap in Angriff nimmt. Durch mein Rheuma muss ich oft mein Strickzeug liegen lassen, weil mir die Handgelenke schmerzen und wenn ich doch ein wenig stricke, bekomme ich durch die Schonhaltung oft starke Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Kirsten, vielen Dank für dein nettes Feedback. Bitte schreibe eine Mail an [email protected], damit wir dich über Entwicklungen, Tipps, Tricks und evtl. neue Produkte auf dem Laufenden halten können. Vielleicht hast du ja auch mal Lust Prototypen zu testen, falls wir da etwas finden..

      Herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

  20. Martina Hess sagt:

    Es ist eine sehr schöne Idee,sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ich bin 66 Jahre alt und habe zeitweise auch aussetzen müssen, was ich als sehr schade empfand. Aber zur Zeit klappt es wieder sehr gut,wenn ich nicht übertreibe. Meine Mutter ist 84 und hat auch immer viel gestrickt,jetzt ist sie leider dement und kann dieses schöne Hobby nicht mehr durchführen. Für mich ist es das schönste Hobby der Welt,bei dem ich prima entspannen kann und gleichzeitig stolz auf meine Projekte bin.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Martina, vielen Dank für deine netten Worte. Das ist ja mal eine schöne Nachricht, dass du eine Zeitlang aussetzen musstest und jetzt wieder stricken kannst. Solche positiven Erfahrungen brauchen wir auch in unserem Netzwerk! Wenn du Lust hast, mitzumachen und auf dem Laufenden zu bleiben, schreibe mir bitte eine Mail an [email protected], dann nehme ich dich mit in den Verteiler auf.
      Herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

  21. Heike sagt:

    seit meinem 10. Lebensjahr bin ich (65) begeisterte Strickerin. Vor zwei Jahren bekam ich am Ringfinger meiner linken Hand einen Schnappfinger und konnte kaum noch stricken. Nach einem Jahr wurde ich dann operiert und nach etwa 7 Monaten konnte ich langsam wieder anfangen zu stricken. Nun beginnen bei meiner rechten Hand Ring- und Mittelfinger so langsam an auch Schnappfinger zu werden. So stricke ich immer nur wenige Reihen bzw. Runden, und dehne danach erstmal meine Finger, in der Hoffnung dass ich vielleicht verhindern kann dass es wieder so schlimm wird wie an meiner linken Hand. Stricken ist für mich (ich leide unter Depressionen als Folge eines PTBS) entspannend und ich kann damit auch meine grauen Zellen in Bewegung halten. Ich finde es eine tolle Idee dass es dieses Forum gibt.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo liebe Heike, vielen Dank für deinen sehr persönlichen Beitrag. Bitte schreibe mir eine Mail an [email protected], damit wir dich über die weitere Entwicklung mit unserem Portal, das sich ja noch im Aufbau befindet, auf dem Laufenden halten können. Und vielleicht hilft dir der Austausch mit Leidensgenossinnen oder vielleicht hat jemand Tipps und Tricks für dich. Vielleicht magst du ja auch mal ein Produkt testen, falls wir neue Tools entwickeln.

      Herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

  22. Gabriele Fellner sagt:

    Guten Abend! Was für eine wunderschöne Initiative!
    Ich bin schon einige Jahrzehnte als Physiotherapeutin tätig und habe dabei auch manchmal miterlebt, wie nach Lösungen gesucht wurde, wie Kreativität weiter ausgelebt werden kann. Selber stricke und nähe ich auch sehr gerne!
    Einen Austausch über verschiedene Möglichkeiten finde ich eine wirklich tolle Sache! Und das beste daran: das Thema überhaupt einmal zu sehen und dann es anzugehen und sichtbar zu machen.
    Danke! Gabi aus Wien

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo liebe Gabriele, vielen Dank für dein positives Feedback! Ich würde mich sehr freuen, wenn du dich aktiv in unser Netzwerk einbringen würdest. Bitte schreibe mir eine Mail an [email protected], dann bist du auch immer auf dem Laufenden, was das Portal angeht. Und vielleicht gibt es ja in deinem Umfeld Tipps, Tricks, Erfahrungen oder Menschen, die auch Lust haben, einmal ein neues Produkt zu testen, falls wir etwas entwickeln. Und dein Wissen als Physiotherapeutin ist für uns natürlich besonders wichtig!!
      Herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

  23. Astrid sagt:

    Ich hatte meinen kleinen Finger der linken Hand gebrochen und bei der Heilung gab es grössere Probleme. Ich konnte die Stricknadeln nicht mehr halten und das ging gar nicht!
    Ich habe mit Isolierschlauch in verschiedenen Grössen die Stricknadel fixiert so konnte ich sie wieder halten. Im Verlauf der Therapie wurde der Isolierschlauch immer dünner….. der Finger ist zwar nicht mehr gerade geworden aber ich kann die Nadeln wieder halten.

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo liebe Astrid, vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. SEEEHR interessant, diese Idee mit dem Isolierschlauch. Tatsächlich sind es ja oft die dünnen Nadeln, die Probleme bereiten und vielleicht hilft der Schlauch ja auch anderen Leidensgenossinnen. Wenn du Lust hast in unserem Forum mitzumachen, schreibe mir bitte gerne eine Mail an [email protected], dann bist du immer auf dem Laufenden.

      Herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

  24. Christine sagt:

    Hallo,ich habe wenn ich zum Beispiel etwas schneide , Möhren ,Kartoffel usw. starke Schmerzen in den Händen. Es ist mir dann unmöglich für die nächsten Tage eine Häkelnadel oder Stricknadel in die Hand zu nehmen.Ich muss dann auch aufpassen das ich nicht alles fallen lasse. Nach ein paar Tagen beginnt es dann besser zu werden. Aber ganz weg gehen die Schmerzen nicht mehr .

    1. Britta von Knitagain sagt:

      Hallo Christine, vielen Dank für deinen Beitrag. Also wenn ich nach dem Gemüse-Schneiden nicht mehr stricken könnte, würde ich mir einen Partner suchen, der es für mich schneidet oder fertig geschnittenes TK-Gemüse kaufen. (SCHERZ!!!) Alles besser als nicht mehr stricken zu können 😉

      Wenn du in unserem Netzwerk mitmachen möchtest, schreibe mir bitte eine Mail an [email protected]

      Herzliche Grüße
      Britta von KnitAgain

  25. Gaby sagt:

    Hallo,
    auch ich fühle mich sehr angesprochen, denn meine Daumen bereiten mir immer mehr Schwierigkeiten. Nicht nur beim stricken, auch bei allen anderen Handarbeiten.
    Das hält mich zwar nicht vom „werkeln“ ab, beeinträchtigt mich aber schon sehr.
    Da auch meine Augen nicht mehr so sehen wollen, wie ich es aber oftmals benötigen würde, fällt mir das Handarbeiten oft schwer.
    Nichts desto Trotz, Aufgbene ist keine Option.

  26. Britta von Knitagain sagt:

    Hallo Gaby, vielen Dank für deinen Kommentar. Schön, dass du dich nicht unterkriegen lässt. Vielleicht finden wir ja hier in dem neuen Netzwerk Tipps und Tricks oder auch Produkte, die das Werkeln wieder erträglich machen. Wenn du auf dem Laufenden bleiben möchtest, schreibe mir doch bitte eine Mail an [email protected], dann nehme ich dich mit in den Verteiler auf.
    Herzliche Grüße
    Britta von KnitAgain

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